Die Reduktion von Treibhausgasemissionen in der Tragwerksplanung ist ein wichtiger Aspekt bei der Bekämpfung des Klimawandels. Eine aktuelle Studie, die von der Ingenieurkammer-Bau NRW und dem VPI Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik e. V. beim Lehrstuhl für Tragkonstruktion der TU Dortmund in Auftrag gegeben wurde, zeigt, wie Treibhausgasemissionen bereits in der Planungsphase von Gebäuden reduziert werden können. Dabei konzentriert sich die Studie auf Decken- und Wandsysteme, die bei üblichen Hochbauten volumen- und masseintensivsten Bauteile.
Das Ergebnis der Studie ist zwar vermeintlich ernüchternd, denn keines der geprüften acht Deckensysteme und sechs Wandaufbauten führt unter den aktuellen Bilanzierungsvorschriften zu einer Nullemission. Dennoch ist die Studie ein wichtiger Schritt, um den Berufsstand der Tragwerksplaner:innen für die Optimierung der CO₂-Emissionen von Gebäuden zu sensibilisieren. Sie gibt den Planer:innen ein praktikables Mittel an die Hand, um die Emissionen eines Gebäudes zu optimieren.
Zur Studie: https://ikbaunrw.de/kammer/gesellschaft/meldungen/Klimaschutz.php
Die Ingenieurkammer-Bau NRW ruft dazu auf, die Studie mit möglichst vielen Bauschaffenden zu teilen, um damit die Anwendung der Ergebnisse in der Praxis zu unterstützen. Feedback zur Studie ist willkommen - die IK-Bau NRW ist an Ihren Erfahrungen mit der Anwendung der Ergebnisse interessiert.
Kontakt: klima@ikbaunrw.de.
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