Das Land NRW hat das bestehende Förderprogramm „progres.NRW - Markteinführung“ neu aufgelegt. Für die Fortführung unter dem neuen Titel „Klimaschutztechnik“ wurden wesentliche Förderbausteine überarbeitet. Unter anderem wird mit der neuen Richtlinie ermöglicht, komplette Energiesysteme klimafreundlich umzurüsten. Ebenfalls neu ist die übersichtliche und zielgruppengerechte Aufbereitung des Programmes in die vier Module “Erneuerbare Energien”, “Energiesysteme für klimagerechte Gebäude”, “Energiewende im Quartier” und “Modellprojekte.NRW”.
Update 12.05.2022 Die Landesregierung (MWIDE) hat die Erstellung von Wärmekonzepten in produzierenden Unternehmen und Handwerksbetrieben, insbesondere KMU, in das progres.nrw-Programm aufgenommen und fördert diese seit dem 03.05.2022 mit 40 % Zuschuss (bis zu 25.000 Euro). Umfassen die Konzepte zusätzlich die effiziente Bereitstellung oder die Einbindung externer Wärme in die Produktion, können diese sogar mit 50 % Zuschuss (KMU 60%) und bis zu 45.000 Euro gefördert werden. Dafür sollen 10 Mio. € bereitgestellt werden.
„Zusammen mit externen Beraterinnen und Beratern sollen Unternehmen systematisch Effizienzpotenziale in der Wärmebereitstellung, Potenziale zum Einsatz erneuerbarer Wärmequellen, Möglichkeiten effizienter elektrischer Wärmeerzeugung und zum effizienten Einsatz alternativer Energieträger prüfen sowie technisch und betriebswirtschaftlich konzipieren.“ Wirtschaft.NRW
Details zur neuen Förderung von Wärmenetzen finden Sie auf der Homepage der Bezirksregierung Arnsberg.
Die neue Förderung ist Bestandteil eines Aktionsplans Krisenfestes Energiesystem für NRW und einer Initiative mit Kammern, Verbänden und Gewerkschaften.
Update 15.02.2022 Die Förderung von PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden wurde gestoppt, da die verfügbaren Mittel vergriffen sind. Alle anderen Förderbausteine können weiter beantragt werden.
In der Richtlinie wird zusätzlich zu den bisher geförderten Gebäudestandards (Passivhaus und 3-Liter-Haus) ein neuer Förderstandard „KlimaGebäude.NRW“ eingeführt, dessen Anforderungen sich an die Wärmedämmung sowie an die CO2-Emissionen des Gebäudes richten.
Unter anderem wurden die folgenden Förderbausteine für den Gebäudebereich neu in das Programm aufgenommen:
Das Öko-Zentrum NRW bietet Beratungs- und Nachweisleitungen zur Förderung und insbesondere auch die nun mitgeförderten Beratungen zum PV-Ausbau für Kommunen und Unternehmen an. Mehr Infos hier