Liebe Leserinnen und Leser, seit vielen Jahren ist der Verfasser dieser Zeilen ein Fan des Energiewende-Kongresses der dena und natürlich auch der Deutschen Energie-Agentur selbst. Hier gilt wie bei vielen Einrichtungen dieser Art, seien sie von Bundesländern oder von Kommunen getragen: Sind Energieagenturen gut aufgestellt, bauen sie eine Kompetenz auf, die sie zum ruhenden Pol eines sich ansonsten allzu schnell drehenden Karussells der politischen Trends und Meinungen werden lässt. Der Kongress ist jedes Jahr aufs Neue nicht nur eine Quelle für Informationen und Anregungen, er ist auch trefflich geeignet zum Netzwerken. Der Austausch mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung ermöglicht es, ein Stimmungsbild zu erhalten vom Stand der Dinge in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Zugleich entstehen neue Allianzen, Projektideen und die Themen von morgen wachsen in offenen Gesprächen und in einem partnerschaftlichen Umfeld heran. Schauen wir auf die jüngste Neuauflage. Den Auftakt am Montagmorgen machte wie immer die Riege der Ministerinnen und Minister, der Staatssekretärinnen und Staatssekretäre, unter ihnen der Ressortchef für Umwelt und Klimaschutz, Carsten Schneider. Die Ankündigung „Wir bleiben bei der 65-%-Regelung im GEG“ war sicher seine Kernbotschaft und deutete an, dass er sich gegenüber dem Koalitionspartner für Klimaschutz und Kontinuität, etwa in der Förderlandschaft, einsetzen wird. Wer - wie die dena mit ihrem Energiewende-Kongress - den Anspruch hat, die aktuellen Fragestellungen und Themenschwerpunkte abzudecken, der muss sich auch mit der Resilienz unserer Energieversorgung befassen. Dass es dabei nicht nur um die Versorgung von Gewerbe und Industrie mit preiswertem Strom geht, machten Teilnehmende aus dem Außen- und Verteidigungsministerium deutlich: Das Beispiel Ukraine führt vor Augen, wie verletzlich die Energieversorgung einerseits ist und wie unverzichtbar sie andererseits für die Verteidigungsfähigkeit ist - auch und gerade bei uns in Deutschland. Schade, dass man nicht umhinkommt, sich auch mit weniger erfreulichen Aspekten des ansonsten stets inspirierenden Themas „Energiewende“ auseinanderzusetzen. Beispiele dafür enthält auch unser neuer Newsletter wieder. Dennoch viel Spaß bei dessen Lektüre wünscht |
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Ihr Manfred Rauschen
Geschäftsführender Gesellschafter |
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| Sparen sollen andere und der Emissionshandel kommt später: EU-Staaten einigen sich auf abgeschwächte Klimaziele |
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Zwei Tage, zwei Top-Meldungen, zwei Gemengelagen: Am Dienstag letzter Woche veröffentlichten die Medien eine Prognose des UN-Umweltprogramms UNEP, der zufolge die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit zusteuert. Das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel werde sehr wahrscheinlich schon innerhalb in der 2030-er Jahre gerissen. Nur einen Tag später, am Mittwoch, folgt die Nachricht, dass die EU-Staaten in Vorbereitung der Weltklimakonferenz ihre Klimaschutzziele abgeschwächt haben. Wie das zusammenpasst, wissen wohl nur die Diplomaten, die den Kompromiss ausgehandelt haben. Klar ist: Die Beschlüsse haben auch Auswirkungen auf den Gebäudesektor. Die gute Nachricht zuerst: Am grundsätzlichen Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, halten die EU-Staaten fest. Das war’s dann aber auch mit dem Erfreulichen. Den Weg zur Zielerreichung wollen sich die Länder nämlich leichter gestalten: CO2 eingespart werden soll teils außerhalb der EU; bis zu fünf Prozent sollen über den Kauf von Klimagutschriften ausgelagert werden können. Und vor allem: Der Start des Emissionshandels für die Bereiche Verkehr und Gebäude (ETS2) wird um ein Jahr auf 2028 verschoben. Damit wird das wichtigste Instrument, um den Klimaschutz mit marktwirtschaftlichen Mitteln voranzubringen, abgeschwächt, noch bevor es an den Start gehen kann. |
| Höher, schneller, klimaneutraler: Bund legt neues Förderprogramm für „Sanierung kommunaler Sportstätten“ auf |
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333 – war da nicht was? Genau: bei Issos große Keilerei. Der Merksatz für das Datum der Schlacht, bei der Alexander der Große ein deutlich größeres Heer der Perser schlagen konnte, klingt vielen noch aus dem Geschichtsunterricht im Ohr. Wer bei einer Gemeinde oder Stadt arbeitet, sollte für die „Schnapszahl“ noch eine andere Bedeutung abspeichern, nämlich: So groß ist das Volumen des neuen Förderprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“. Auch um die 333 Mio. Euro, die der Bund in diesen Topf gelegt hat, dürfte es eine große Keilerei geben. Und: Die Antragsfrist endet schon am 15. Januar 2026. Somit heißt es für interessierte Kommunen, eilig die Förderkonditionen zu checken. Ziel des Programms ist die umfassende bauliche Sanierung und Modernisierung von Sportstätten, worunter neben einer energetischen Verbesserung zum Beispiel auch die Verbesserung der Barrierefreiheit fällt. Unterstützt werden können Projekte von Kommunen, die eine besondere regionale oder überregionale Bedeutung haben. Das können Hallen oder Bäder sein, aber auch Sportfreianlagen wie Fußballplätze. Die Zuwendung erfolgt in Form eines Zuschusses; dieser kann bis zu 75 Prozent betragen (bei Haushaltsnotlage, sonst bis zu 45 Prozent). Antragsberechtigt sind Kommunen und - insofern sie Eigentümer sind - Landkreise. Näheres zu den Konditionen des Förderprogramms erfahren Sie auf der Website des Öko-Zentrum NRW, das bei Bedarf auch bei der Antragstellung helfen kann. |
| „Jung kauft Alt“ künftig noch günstiger: verringerter Effizienz-Mindeststandard und zweite Chance für Zeitsünder |
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Die Regierung hat gewechselt, die BEG ist - vorerst - geblieben. Dass die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“, wie das 2021 gestartete Programmpaket im Volltext heißt, weiterhin in der novellierten Fassung vom 01.01.2024 gilt, dürften die meisten Betroffenen durchaus begrüßen: Attraktive Konditionen bei Einzelmaßnahmen und insbesondere beim Heizungsaustausch haben viele Deutsche zum Handeln veranlasst und den Markt wirtschaftlich belebt. Während der „große Wurf“ der neuen Regierung in Sachen BEG-Nachfolge also noch auf sich warten lässt, gibt es in einem Teilbereich Neuigkeiten zu berichten – konkreter: Das Programm „Jung kauft Alt“ (KfW 308) wurde Ende Oktober verbessert. Um in den Genuss der Förderung zu kommen, mussten Käufer ihre Alt-Immobilien bislang binnen 4,5 Jahren auf den Standard Effizienzhaus 70 EE oder Effizienzhaus Denkmal EE bringen. Diese Anforderung wurde mit Erscheinen des neuen Merkblatts auf das Effizienzhaus 85 EE abgesenkt. Ebenfalls neu: Der Tatsache, dass es alte Häuser oft buchstäblich „in sich“ haben, trägt die KfW als Fördergeber mit einer Härtefallregelung Rechnung. Schaffen es die neuen Eigentümer nicht, die 4,5-Jahre-Frist einzuhalten, weil beispielsweise unerkannte Schäden Aufwand, Kosten und Zeitbedarf erhöhen, wird ihnen nicht mehr - wie bisher - der Kredit gekündigt. Stattdessen steigt lediglich der Zinssatz um einen Prozentpunkt, insofern mindestens ein Effizienzhaus 100 EE erreicht wird. Alle Infos zur BEG (und den nützlichen Förderrechner zur Heizungsförderung) gibt es auf unserer Überblicksseite. |
| Kredite zum Schleuderzins: Bauministerium senkt Prozentsätze für Neubau-Programme KFN/KNN - und plant Neustart für EH-55-Förderung |
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Vor 17 Jahren ging es los: An äußerst niedrige Zinsen haben sich die Deutschen zähneknirschend gewöhnt, schließlich gab es nach der Finanzkrise 2008 immer nur eine Richtung – nach unten. Wenn die Prozentsätze allerdings auf der anderen Seite purzeln, also bei Geld, das man zurückzahlen muss, sind das gute Nachrichten. Solche sind nachzureichen für die beiden Förderprogramme für den Neubau von Wohngebäuden: Kurz nach dem Versand unseres letzten Newsletters gaben das Bundesbauministerium und die KfW bekannt, dass sowohl bei „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) als auch bei „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ (KNN) die Zinsen erheblich gesenkt werden. Geld aus dem KNN-Topf ist quasi „umsonst“ zu leihen. Im Einzelnen: Bei KFN reduziert sich der effektive Jahreszins für Laufzeiten bis zehn Jahre auf aktuell 1,30 %. Bei KNN ist der Unterschied noch drastischer: Hier sinkt der effiziente Jahreszins von 1,03 auf läppische 0,01 Prozent. Nur geschenkt wäre noch günstiger. Apropos zinsgünstige Kredite: Die sind auch das (Förder-)Mittel der Wahl bei der geplanten Wiederaufnahme der Unterstützung für Neubauten im Effizienzhaus-55-Standard. Der befristete Neustart dieser Förderung steht im Koalitionsvertrag und soll, wie „Handelsblatt“ und „SPIEGEL“ übereinstimmend melden, nach dem Willen des Bundesbauministeriums noch 2025 erfolgen. Laut dem Nachrichtenmagazin will die Regierung dafür 710 Millionen Euro ausgeben. Dahinter steht - was sonst - die Absicht, dem Bausektor Impulse zu geben: Der „Überhang“ an bereits genehmigten, aber noch nicht begonnen Wohnungsbauprojekten soll abgebaut werden. Sollte der vom SPIEGEL genannte Zeitplan für die Wiederaufnahme der EH-55-Neubauförderung zutreffen („Mitte Dezember“), wäre sie ein schönes Weihnachtsgeschenk für Tausende von bislang zögernden Bauwilligen. |
| WEG-Begleiter für die Energiewende bei Eigentumswohnungen: dena veröffentlicht „Praxisguide“ |
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Auf etwa 9,3 Millionen wird die Zahl der Eigentumswohnungen in Deutschland geschätzt. Wer sich für diese Form der eigenen vier Wände entscheidet, wird automatisch Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) und erhält damit bestimmte Rechte und Pflichten. Die Grundlage dafür bildet das – durchaus komplexe - Wohnungseigentumsgesetz. Diese Sachlage bedeutet zweierlei: Für die Energiewende im Gebäudesektor stellen die vielen WEG einen entscheidenden Hebel dar. Und zweitens: Für die Überzeugungsarbeit bei diesen Zweckgemeinschaften bedarf es einer speziellen Kompetenz sowie maßgeschneiderter Info-Materialien. Diesem Gedanken folgend hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) jetzt eine Kampagne gestartet, die sich sowohl an WEG-Mitglieder wendet als auch an die Multiplikatoren, die diese beraten. Kernstück der Info-Offensive ist der „WEG-Praxisguide“: Auf einer eigens eingerichteten Website im Gebäudeforum klimaneutral finden die unterschiedlichen Zielgruppen (Energieberatende, Verwaltungen, WEG-Mitglieder und -Beiräte) spezifische Handreichungen. Welche Maßnahmen lohnen sich – und wie lassen sie sich gemeinsam finanzieren? Wie unterstützt die Energieberatung die Gemeinschaft bei Sanierungsschritten? Welche gesetzlichen Anforderungen sind zu beachten? Diese und viele weitere Fragen werden in Form von Factsheets, Checklisten und Präsentationen ebenso umfassend wie allgemeinverständlich beantwortet. Ergänzend bietet die dena im Aktionsmonat November Online-Meetings an sowie acht über ganz Deutschland verteilte Präsenz-Termine. Mehr zu diesen in den Veranstaltungstipps dieses Newsletters. |
| Für mehr PV auf mehr Mehrfamilienhäusern: Land NRW fördert Beratung, Planung und Ertüchtigung der Hauselektrik |
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Das kennt man von Mehrparteien-Regierungen: Projekte werden nicht gerade einfacher, wenn viele Beteiligte und Interessen unter einen Hut zu bringen sind. Nicht anders verhält es sich bei Mehrfamilienhäusern, die für Photovoltaik-Anlagen in Frage kommen – mit dem Unterschied, dass sich zur notwendigen Kommunikation hier noch erhöhte technische Anforderungen gesellen. Das weiß natürlich auch das Land NRW – und fördert seit Oktober über sein bewährtes Förderprogramm „progres.nrw“ Beratungsleistungen für den PV-Ausbau sowie die Erneuerung der Hauselektrik. Ein Blick in die Konditionen lohnt sich: Es winken Fördersätze von bis zu 90 Prozent. So will das Land insbesondere in städtischen Gebieten starke Anreize schaffen, mehr Solarstrom zu erzeugen. Der genannte Spitzenwert gilt für „Planungs- und Beratungsleistungen“ zum PV-Ausbau, wenn diese für eine Kommune erbracht werden und das Mehrfamilienhaus mindestens drei abgeschlossene Einheiten hat. Die maximale Zuwendung beträgt 90.000 Euro. Stellen Unternehmen, private Hochschulen oder Forschungseinrichtungen den Förderantrag, sind immerhin noch 70 Prozent möglich (max. 35.000 Euro). Die „Erneuerung der Hauselektrik“ (Förderbaustein 6.1.6), wie sie häufig Voraussetzung für die Installation einer PV-Anlage ist, bezuschusst das Land NRW mit 45 Prozent, wobei die Summe auf 20.000 Euro gedeckelt ist. Die Leistung der neuen Anlage muss dabei mindestens 30 kWp betragen. Tipp: Das Öko-Zentrum NRW bietet geförderte Beratungen zum PV-Ausbau für Kommunen und Unternehmen an. |
| Im Osten geht die Rechnung auf: Energetische Sanierung des Jahnstadions Hamm ist das neue Projekt des Monats |
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Der Namensgeber wollte die Deutschen für den Sport begeistern – sie sollten fit sein für den erhofften Aufstand gegen die napoleonische Besetzung. So angestaubt wie Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn (1778 – 1852), bekannt als „Turnvater Jahn“, ist das Jahnstadion in Hamm längst nicht, aber auch die 1930 eröffnete Sportstätte ist in die Jahre gekommen. Als Eigentümerin hat die Stadt daher beschlossen, das Gebäude fit zu machen – energetisch, baulich und in Sachen Barrierefreiheit. Den Auftrag, dafür ein Konzept zu erstellen, erhielt das Öko-Zentrum NRW – unser neues „Projekt des Monats“. Ein Abriss und Neubau stand nie zur Debatte – das Jahnstadion ist ein historischer und stadtbildprägender Ort im Osten von Hamm. Hier spielten unter anderem schon Schalke 04 und Arminia Bielefeld. Nach eingehender Bestandsaufnahme der Substanz stand allerdings schnell fest, dass für einen zeitgemäßen, energieeffizienten Betrieb der beiden Umkleidegebäude und der Hausmeisterwohnung (aus der Sport- und Fitnessräume werden sollen) eine radikale Maßnahme nötig ist: Geplant sind ein Rückbau bis auf den Rohbau und die anschließende Errichtung einer neuen Gebäudehülle mit modernster Gebäudetechnik. Kernstück des integrierten Energiekonzepts sind Wärmepumpen, die die derzeitige Gasheizung ersetzen und auch Reserven für Spitzenlasten bereithalten. Besonders erfreulich für die Stadt Hamm: Von den veranschlagten 4,4 Mio. Euro Baukosten kommen 3,4 Mio. aus EFRE-Fördermitteln (bei deren Beantragung das Öko-Zentrum NRW beratend unterstützte). 2026 erfolgt der Startschuss für das Projekt, über das Sie hier mehr erfahren. |
| Fachtreffen im Ex-Kaufhaus: dena lädt ein zur Jahrestagung des Gebäudeforums klimaneutral |
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Nagelneue Location, altbekannte Themen – was hier positiv gemeint ist: So präsentiert sich die kommende Jahrestagung des Gebäudeforums klimaneutral. Für die Veranstaltung am 25. November hat die ausrichtende dena einen Veranstaltungsort gebucht, der nicht nur sehr attraktiv ist, sondern auch bestens zum Thema passt: „smartvillage“ wurde erst kürzlich eröffnet und ist Teil des Großprojekts „Kalle Neukölln“ im namensgebenden Berliner Stadtteil. Das Gebäude aus dem Jahr 1970, ein früheres Karstadt-Kaufhaus, das mehrere Jahre leer stand, wurde nicht abgerissen, sondern weitgehend im Bestand umgebaut. Mit diesem ressourcenschonenden Ansatz bildet es einen adäquaten Rahmen für das Fachtreffen, das in diesem Jahr unter dem Leitthema „Vernetzt denken – gemeinsam handeln“ steht. Die Jahrestagung richtet sich an Expertinnen und Experten aus Architektur, TGA-Planung, Energieberatung, Ingenieurwesen, Verbänden, Kommunen und Klimaschutzmanagement. Auf die Teilnehmenden wartet ein umfangreiches Fachprogramm, das in drei parallele Praxisforen gegliedert ist: Darin geht es um Klimaresilienz, um gemeinschaftliche Versorgungskonzepte und um die energetische Modernisierung bei Wohnungseigentümergemeinschaften. Im Anschluss an das Programmende um 18.00 Uhr lädt die dena noch zu einem Get-together ein. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist auch 2025 kostenlos; zur Anmeldung geht es hier. |
| Von Hamburg bis München: dena geht mit seiner WEG-Kampagne in die Regionen |
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Mit einer eigenen Meldung berichten wir in diesem Newsletter darüber: Mit dem Anfang November veröffentlichten WEG-Praxisguide wendet sich die dena den Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) zu, um diese für eine energetische Sanierung ihrer Immobilien zu gewinnen. Dabei wird nicht nur Informationsmaterial angeboten, sondern auch versucht, auf Veranstaltungen mit der Zielgruppe ins persönliche Gespräch zu kommen. Für mehr Reichweite sind lokale und regionale Partner mit im Boot; so erläutert das Öko-Zentrum NRW bei dem Termin am 19. November in Gelsenkirchen die Förderung erneuerbarer Heizsysteme in Eigentümergemeinschaften. Wenn Sie diesen Newsletter lesen, stehen von den insgesamt acht Präsenz-Terminen noch fünf an; neben dem bereits genannten im Ruhrgebiet sind dies: Hamburg (11.11., nicht öffentlich), München (11.11.), Wiesbaden (17.11.) und Nürnberg (20.11.). Wer die Anreise vermeiden möchte, hat am 20.11. mit der dritten und abschließenden Online-Konferenz eine Alternative. Sie befasst sich mit der Frage, wie eine energetische Modernisierung in der WEG richtig angegangen wird. Das detaillierte Programm zu allen Terminen sowie Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Webseite zur WEG-Kampagne der dena. |
| „Entscheidend ist nicht Geld, sondern Können“: Sobeks Ein- und Aussichten als Medientipp |
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Was haben das Sony-Center in Berlin, der Post-Tower in Bonn, das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart und der International Airport Bangkok gemeinsam? Bei allen diesen Projekten hatte Werner Sobek seine Finger im Spiel. Der Mann verfügt über die seltene Doppelqualifikation von Bauingenieurwesen und Architektur, kann sich als Professor auf akademische Anerkennung berufen, ist als Gründer und Mitinhaber der Werner Sobek AG aber vor allem in der Baupraxis „unterwegs“. Geboren 1953, könnte er eigentlich die Rente genießen. Tut er aber nicht – und das ist gut so. Denn als Planer nimmt Sobek seine Verantwortung für die Umwelt ernst und zählt zu den Initiatoren der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Der SWR hat ein längeres Interview mit dem Star-Architekten geführt, das wir Ihnen als Medientipp des Monats ans Herz legen. Knapp eine Dreiviertelstunde plaudert Nicole Köster mit Sobek über dessen Sicht auf zeitgemäßes Bauen. Mit seinen 72 Jahren zeigt sich der Experte durchaus altersmilde, räumt aber ein, dass er beim Gang durch Stuttgart beim Anblick der Baustellen „ziemlich häufig die Krise bekomme“, nicht zuletzt wegen deren schlechter Organisation. Entscheidend für nachhaltiges Bauen ist laut Sobek nicht Geld, sondern „das Können der Planer und der Willen und die Fähigkeit der ausführenden Firmen“. Auch wenn man nicht alle seine Ansichten teilt, lohnt sich das Zuhören. |
Netter Schwarm sucht weitere Intelligenz: Stellenangebote
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| Arbeiten Sie an Ihrer Zukunft. Und an der des Bauens. Bei uns. Das Öko-Zentrum NRW ist einer der führenden Anbieter für Planung, Beratung und Qualifizierung im energieeffizienten und nachhaltigen Bauen. Seit über 30 Jahren stehen wir für die berufsbegleitende Schulung von Bauakteuren, zudem erstellen wir Gutachten und Fachplanungen für Neu- und Bestandsbauten. Interessiert an einem Job mit Sinn und Verstand? Dann lesen Sie unsere Stellenangebote. Aktuell sind fünf Positionen zu besetzen, darunter drei Projektleitungen; zudem können Werkstudierende bei uns Praxiserfahrungen sammeln. Gern können Sie sich auch initiativ bewerben. |
TERMINE UND LEHRGANGSSTARTS |
| Erweitern Sie Ihre Kompetenz und damit Ihren Kundenkreis. Auf der Internetseite der Öko-Zentrum Akademie finden Sie eine detaillierte Übersicht unserer Fernlehrgänge und Online-Seminare. |
Eine Auswahl aus dem aktuellen Angebot
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| KOMPAKTKURS Ökobilanzierungen gemäß den Anforderungen Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) |
| | 28.10.2025 (Teilnahme noch möglich!) / 02.02.2026 |
LEHRGANGKommunale Wärmemanagerin / Kommunaler Wärmemanager werden. Gestalten Sie die Wärmewende.
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Save the date! 24. April 2026 |
TAGUNG Herausforderungen und Lösungsansätze rund um den kommunalen Klimaschutz mit dem Schwerpunkt des kommunalen Bauens und Sanierens.
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Öko-Zentrum NRW GmbH Planen Beraten Qualifizieren Sachsenweg 8 59073 Hamm Registriergericht: Hamm HRB 1583 Geschäftsführender Gesellschafter: Diplom-Volkswirt Manfred Rauschen |
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