Liebe Leserinnen und Leser,
wer sich, wie sicher die meisten Leserinnen und Leser dieses Newsletters, beruflich mit dem klimagerechten und nachhaltigen Planen und Bauen befasst, tut gut daran, ab und an einen Freizeitpark zu besuchen. Denn dort lässt sich auf einer Achterbahn Resilienz gegen ein Schleudertrauma trainieren. Die brauchen die Akteure eines Marktes, in dem es seit Jahren hoch und runter geht und die Welt auch mal auf dem Kopf steht: Gesetze und Verordnungen ändern sich kontinuierlich, Förderprogramme werden auf- und wieder ausgesetzt, die Betroffenen hecheln hinterher und haben Probleme, für das eigene Tun und die Kunden auf dem Laufenden zu bleiben. In diesem Sinne hieß es auch in den letzten Wochen wieder: „Bitte einsteigen für die nächste Fahrt“. Und mit dem Verfassungsgerichtsurteil zur Rechtmäßigkeit des Bundeshaushalts gab es auch noch eine neu installierte Steilkurve, die den Puls der Mitreisenden in die Höhe trieb. War das Fördermittel-Füllhorn in den letzten zwei Jahren prächtig gefüllt, drohten nun erhebliche Streichungen – die gewohnte Berg- und Talfahrt. Wann endet die und vor allem: wo - oben oder unten? Die energetische Sanierung des Gebäudebestands und der Austausch fossiler Energieträger bleiben hohe politische Ziele und werden weiterhin in erheblichem Umfang und mit hohen Fördersätzen subventioniert. Die schon vor dem BVG-Urteil diskutierten Änderungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden größtenteils umgesetzt. Auch wenn die geplanten Ausweitungen zur Stärkung der Baukonjunktur zurückgenommen und die vorgesehenen Mittel um zwei Milliarden Euro gekürzt wurden, bleiben immerhin 16,7 Milliarden für 2024 im Topf. Auch die serielle Sanierung erfährt nur geringfügige Streichungen und wird sowohl über die BEG als auch über das Energiesprong-Projekt der dena weiterhin angeschoben. Die Nationale Klimaschutzinitiative und die Unterstützung für Sanierungsberatungen laufen ebenfalls ungebremst weiter. Mehr als nur ein Wermutstropfen ist der Wegfall der Hilfen der KfW für energetische Quartierssanierungen. Das unter der Programmnummer 432 bekannte Instrument ist wohl im Zuge der Förderung der kommunalen Wärmewende verschwunden. Statt der Bundesförderung sollen alle Kommunen (ausgeschüttet über die Länder) 500 Mio. Euro vom Bund bekommen; Geld, das aus der Umsatzbesteuerung kommt und zweckgebunden für die Wärmeplanung ausgegeben werden muss. Alles in allem: So schlimm ist es gar nicht. Aber das erkennen nur Insider. Wer als Verbraucher nicht zu diesen gehört, muss zwangsläufig verunsichert sein - und wird angesichts „gefühlter“ Mittelkürzungen die eigenen Vorhaben verschieben. Schon Börsen-Guru André Kostolany wusste, dass Psychologie die Hälfte des Marktes ausmacht. In dieser Hinsicht versagt die Politik leider und somit ist die Aufgabe der Leute an der „Front“, sprich: Ihre und unsere, geduldig zu vermitteln, welche Chancen die Förderlandschaft immer noch bereithält. |
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Ihr Manfred Rauschen
Geschäftsführender Gesellschafter |
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Zwangspause beendet: Anträge für die meisten Förderprogramme und auch für Sanierungsfahrpläne wieder möglich
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Zehn Tage vor Heiligabend, am 14. Dezember, ging die vorherige Ausgabe dieses Newsletters auf den Weg. Darin, wie immer seit deren Einführung 2021: das Neueste zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Nur einen Tag später war schon das erste Update unserer BEG-Überblickseite fällig; acht weitere folgten bis zum heutigen Tag, also binnen sechs Wochen. Das veranschaulicht die Dynamik bei den Förderprogrammen. Erfreulicherweise hat sich der Nebel gelichtet – und gibt (siehe auch das Editorial) den Blick frei auf eine weitgehend wiederhergestellte Förderlandschaft. Die wichtigste Nachricht: Die aufgrund der Haushaltssperre gestoppten Förderprogramme laufen nach rund zweimonatiger Zwangspause weiter. Seit Monatsmitte können für die Energieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude (EBW bzw. EBN) wieder Anträge gestellt werden. Das bedeutet, dass auch die Unterstützung von individuellen Sanierungsfahrplänen (iSFP) wieder möglich ist, über die sich in der BEG höhere Zuschüsse für Einzelmaßnahmen erreichen lassen. Auch bei der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) ist das Antragsportal wieder offen, während sich Interessenten für den Topf „Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) bis voraussichtlich Mitte Februar gedulden müssen: Hier soll es am 15.2. mit einer novellierten Richtlinie weitergehen. Details zu den jüngsten Änderungen auf unserer Website. Apropos „Änderungen“: Die waren durch das Herumschrauben an der BEG auch bei unserem Förderrechner zum Heizungsaustausch notwendig. Die neueste Version (3.0) des beliebten Tools können Sie kostenlos unter dem vorgenannten Link herunterladen. Berücksichtigt ist beispielsweise der reduzierte „Klima-Bonus“ (2024 nur 20 statt 25 %). |
Am Freitag im Druck, am Montag in Kraft: Neue Richtlinie bringt Änderungen bei der Förderung von Einzelmaßnahmen |
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Knapp getroffen ist auch im Ziel: Auf der Schlussetappe wurde es noch einmal eng für die geänderte Richtlinie zur Einzelmaßnamen(EM)-Förderung unter dem Dach der BEG. Erst am 29. Dezember, dem allerletzten Werktag des vergangenen Jahres, erschien der Text im „Bundesanzeiger“ – was allerdings ausreichte, um die Richtlinie wie geplant am Neujahrstag in Kraft treten zu lassen. Der Inhalt ist wenig überraschend; die geplanten Änderungen hatten schon die Runde gemacht. Um ein Bild zu benutzen: Dem BEG-EM-Förderkuchen wurden einige Sahnehäubchen und Mokkabohnen weggenommen, ansehnlich ist er trotzdem noch. Komplett gestrichen ist beispielsweise der als "Konjunktur-Booster" gedachte Bonus von zehn Prozent für Effizienzmaßnamen an der Gebäudehülle, der Lüftung oder anderen Bereichen. Der Klima-Bonus sinkt auf 20 Prozent und kommt nur selbstnutzenden Wohneigentümern zugute. Die künftige Heizungsförderung soll am 27.02. starten, wie die KfW inzwischen bestätigt hat. Ab demselben Stichtag sind auch Anträge für den neuen Ergänzungskredit für Einzelmaßnahmen möglich. Erfreulich: Das zuletzt geltende Verbot der Kombination der BEG EM mit der Förderung von Effizienzhäusern/-gebäuden (BEG WG, BEG NWG) ist laut KfW nun aufgehoben. Unser BEG-Überblicksartikel bringt sie auch in Sachen Einzelmaßnahmen-Förderung auf den letzten Stand. |
Weniger als erhofft, mehr als befürchtet: Frisches Fördergeld soll Bau von erschwinglichen Wohnungen anschieben und KFN-Programm wiederbeleben
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Das kennen Sie sicher auch: Bevor Hose oder Hoodie in der Waschmaschine landen, schaut man vorsichtshalber noch einmal in die Taschen – und findet darin mitunter einen zerknitterten Geldschein. Das unerwartete und somit nicht verplante Geld beschert einen kleinen Glücksmoment. Einen solchen dürften auch die Koalitionäre der Ampel-Regierung verspürt haben, als beim großen Kassensturz nach dem BVG-Urteil doch noch Mittel auftauchten, die nun im Baubereich verteilt werden können. Das Geld - zwei Milliarden Euro – soll, hälftig verteilt auf 2024 und 2025, in ein neues Förderprogramm für den Bau von Wohnungen im unteren und mittleren Preissegment fließen. Fast eine halbe Milliarde Euro ist zusätzlich als Marktanreiz für zwei spezifische Gebäude(um)nutzungen vorgesehen. Wie das „Handelsblatt“ Mitte Januar berichtete, soll mit dem kommenden Programm neben Neubauförderung und sozialer Wohnraumförderung eine dritte Säule für Personengruppen etabliert werden, die große Probleme haben, ein bezahlbares „Dach über dem Kopf“ zu finden. Dazu gehören beispielsweise Alleinerziehende und Senioren. Als Mittel zum Zweck sollen Zinsverbilligungen fungieren. Noch nicht bekannt ist, welche Anforderungen an Energieeffizienz und Klimaschutz das Förderprogramm stellen wird. Fragezeichen gibt es diesbezüglich auch noch bei den geplanten Fördertöpfen „Jung kauft Alt“, das auf den Erwerb und die Sanierung alter Häuser abzielt, und „Gewerbe zu Wohnen“. Als Volumen nennt die Wirtschaftszeitung 350 beziehungsweise 120 Millionen Euro, als Starttermin das Jahr 2024. Letzteres erscheint realistisch, da beide Programme schon im vergangenen September beim Baugipfel der Regierung aufs Tapet gebracht wurden. Und noch eine gute Nachricht: Die Förderlinie „Klimafreundlicher Neubau“ wird laut KfW voraussichtlich Anfang Februar - sprich: nach Verabschiedung des Bundeshaushaltes für 2024 – fortgesetzt werden. |
Ein Land im Wandel und Aufbruch: Exkursion in Bulgariens Bausektor ist das neue „Projekt des Monats“
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Jeder sechste findet Sofia klasse. Das wiederum findet die Regierung nicht gut, denn während es immer mehr Bulgaren in ihre Hauptstadt zieht, wird es in den ländlichen Regionen der Balkanrepublik immer schwerer, die Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Auf einem Staatsgebiet, das etwa ein Drittel so groß ist wie das deutsche, leben nur rund 6,5 Millionen Einwohner. Tendenz: weiter abnehmend – nur eine der Herausforderungen, denen sich Bulgarien stellen muss. Eine weitere riesige Aufgabe ist der Klimaschutz, wie Mitarbeitende des Öko-Zentrums NRW bei einem Informationsbesuch feststellen konnten. Die Rundreise, organisiert von der deutsch-bulgarischen Industrie- und Handelskammer, ist unser neues „Projekt des Monats“. „Es gibt viel zu tun - packen wir‘s an“: Der alte Esso-Werbeslogan könnte als Motto über der Politik des EU-Mitgliedes stehen. Immensen Handlungsbedarf gibt es beispielsweise beim Wohnungsbestand - fast die Hälfte aller Gebäude entstand vor 1970 – und beim Ausbau der Regenerativen Energien, die derzeit nur rund ein Fünftel zur Energieerzeugung des Landes beitragen. Aber „angepackt“ wird auch; so hat die Regierung einen Kohleausstieg bis 2038 beschlossen. Deutsches Know-how, nicht nur technisches, ist bei den Anstrengungen Richtung Nachhaltigkeit sehr gefragt, wie die Gespräche mit der Architektenkammer und anderen Einrichtungen gezeigt haben. Gern unterstützt unser Bulgarisch sprechendes Fachteam Firmen und Büros, die in diesen noch wenig erschlossenen Markt einsteigen wollen.
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Pilotkurs startet im März: Premiere für den bundesweit ersten Lehrgang zur kommunalen Wärmeplanung
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Alles könnte so einfach sein. Immerhin 120 Watt gibt ein durchschnittlich großer und schwerer Mensch an Wärme ab – und das sogar ohne Betätigung, einfach nur im Sitzen. Das ergibt, auf einen Tag hochgerechnet, eine Heizleistung von rund 2,9 kWh. Könnte man diese Energie „einfangen“, wäre die angestrebte Wärmewende leichter erreichbar. Da aber wohl die wenigsten von uns bereit wären, den ganzen Tag in einer Art Raumanzug herumzulaufen, muss es andere Lösungen geben. Die zu finden, hilft ein neuer Lehrgang des Öko-Zentrums NRW: Für das Angebot mit dem Titel „Wärmewende – kommunale Wärmeplanung“ stehen nun die Details und der Starttermin fest. Hintergrund des Lehrgangs ist die politische, im „Wärmeplanungsgesetz“ manifestierte Absicht, die Heizungsplanungen von Hauseigentümern mit den gegenwärtigen (und künftigen) Gegebenheiten in deren Umfeld zu verknüpfen. Ist beispielsweise ein Fernwärmenetz in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde vorhanden (oder geplant), an das das Gebäude angeschlossen werden kann, wenn ein Heizungsaustausch ansteht? Für solches buchstäblich vernetzte Vorgehen bedarf es einer durchdachten kommunalen Wärmeplanung – und für die wiederum der Leute, die sie erstellen können. Das notwendige Know-how liefert der neue Fernlehrgang, mittels multimedialem Lernen online und in Präsenz sowie tutorieller Begleitung von Fachleuten. Am 5. März geht es los mit dem Pilotkurs, dem 2024 noch zwei weitere Durchgänge folgen sollen. Infos zu Lehrinhalten und Konditionen gibt es hier. Interessenten sollten nicht zu lange warten: Es liegen reichlich Vormerkungen vor – und wer auf dem Sofa sitzen bleibt, generiert zwar Wärme, aber kein Alleinstellungsmerkmal für die eigene Angebotspalette. |
Die Kommunentagung macht das Dutzend voll: Neuauflage am 26. April 2024
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Auch Hamm spielt jetzt in der ersten Liga. Nein – nicht im Fußball, da ist die Hammer SpVg derzeit sechstklassig unterwegs. Gemeint ist die nur kleine Reihe von Städten, denen ein ganzes Album gewidmet wurde, wie Berlin (Lou Reed, 1973) oder wie Bochum (Herbert Grönemeyer, 1984). Mit ihrem brandneuen Album „Hamm“, bei Redaktionsschluss auf Platz 6 der deutschen Charts, hat die Kapelle Petra ihrem Wohnort ein Denkmal gesetzt und unter anderem klargestellt, dass es hier die besten „Freibad-Pommes“ der Welt gibt. Schade, dass die Besucher der diesjährigen Kommunentagung auf diese Leckerei verzichten müssen: Das kommende Fachtreffen läuft am 26. April, die Freibäder öffnen erst eine Woche später. Aber angesichts des wie immer reichhaltigen „Info-Pakets“ der Veranstaltung lässt sich das verschmerzen. Die Kommunentagung macht in diesem Jahr „das Dutzend voll“. Dass sie vom Start weg ein Erfolg war und bis heute geblieben ist, liegt an dem klaren inhaltlichen Profil: Die Veranstaltung – der Name sagt es – richtet sich bevorzugt an Mitarbeitende aus Kommunen und kommunalen Einrichtungen, dazu an solche aus Architektur, Ingenieurwesen, Energieberatung und benachbarten Bereichen. Die Referate drehen sich um Erfahrungen aus dem kommunalen Arbeitsalltag und insbesondere um gelungene, zur Nachahmung empfohlene Projekte. Auch 2024 dürften daher wieder Hunderte an der „Kommunentagung“ teilnehmen – was aufgrund hybrider Durchführung nicht nur live in Hamm möglich ist, sondern (zum Nulltarif) auch via Internet. Details zum Programm finden Sie in Kürze auf unserer Website; Anmeldungen für den 26. April sind ab sofort möglich. |
Auch das letzte Quäntchen nutzen: Online-Seminar zeigt, wie sich Wärmepumpen optimal betreiben lassen |
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Das gibt’s nur einmal – im Sinne des Wortes: (Nur) Am 29. Februar führt die der Heat Pump Academy GmbH, eine Ausgründung der als „Eliteuniversität“ ausgezeichneten RWTH Aachen, beim Öko-Zentrum NRW ein vertiefendes Online-Seminar zur Wärmepumpe durch. Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die mit dieser Technologie schon vertraut sind, ihr Wissen aber ausbauen wollen. Ziel des Seminars ist – so daher auch sein Titel – ein „Optimaler Betrieb von Wärmepumpensystemen“. Anhand von Praxisbeispielen wird der Zusammenhang erläutert zwischen der Auslegung solcher Systeme und der Wahl des Kältemittels, aus dem wiederum das Betriebsverhalten resultiert. Die Referenten stellen digitale Tools vor, die eine realistische Abschätzung dessen erlauben, was die Pumpe zu leisten vermag. Des Weiteren informieren sie über gängige Methoden zur Auslegung der Anlagen und über die Unterschiede zwischen mono- und bivalenten Systemen. Abschließend präsentiert das Seminar neueste Erkenntnisse aus der Forschung und aus laufenden Feldtests. Inhaltlich dockt es an unser Onlineseminar „Schlüsseltechnologie Wärmepumpen“ an, welches daher als Grundlage empfehlen wird. Tipp: Für Ende Mai bereitet das Öko-Zentrum NRW die Premiere einer zweitägigen Schulung zum Thema Wärmepumpe vor, die danach regelmäßig angeboten werden soll. Hierzu mehr in einem der nächsten Newsletter. |
Für ein Umfeld mit doppeltem Lerneffekt: Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude lädt ein nach Düsseldorf
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Von der Spree an den Rhein: Nach seinem Gastspiel in Berlin zeigt das Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude am 9. April 2024 in Düsseldorf Flagge. Die NRW-Landeshauptstadt ist Schauplatz des kommenden Netzwerktreffens, das, obwohl es bereits die achte Veranstaltung dieser Art darstellt, eine Premiere ist: „In dieser Region Deutschlands waren wir noch nicht“, erläutert Thomas Rühle, der mit seinem Team vom Öko-Zentrum NRW aus die Treffen organisiert. Und, weiteres Novum: Gastgeber ist erstmals die Architektenkammer NRW. Eingeladen sind wie immer alle Interessierten – die Teilnahme ist kostenlos und setzt lediglich eine Registrierung voraus. Wer nicht persönlich anreisen kann, hat dank hybrider Durchführung eine Online-Alternative. Dass seine Treffen ein „Wanderzirkus“ sind, gehört zum Konzept des Netzwerks Nachhaltige Unterrichtsgebäude: Die Herausforderung, diese Bauten möglichst nachhaltig zu bauen oder umzugestalten, macht an Landesgrenzen nicht Halt und das Netzwerk strebt eine möglichst große Verbreitung des dafür notwendigen Know-hows an. Die halbjährlich angebotenen Treffen dienen dem fachlichen Austausch und beinhalten mehrere Impulsreferate. Die Themen für den 9. April erfahren sie hier, sobald das Programm final steht. Tipp: Am Vortag laufen bereits ein Arbeitsgruppentreffen und eine abendliche Gesprächsrunde; auch hier ist die Teilnahme möglich (und kostenlos).
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Im Bann der Krake: Oktopus-Trilogie macht aus faktenbasierter Fiktion unterhaltsame Öko-Thriller
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Selbst „Bücherpapst“ Dennis Scheck, sonst bekannt für erbarmungslose Verrisse von Werken, die seinen Qualitätsansprüchen nicht genügen, äußerte sich positiv: Er habe sich bei der Lektüre zu seiner „Verblüffung durchaus amüsiert“. Als „Musterintellektueller“ sei auch er skeptisch gewesen gegenüber einem Bestseller, auf dessen Titel der Name eines Milliardärs prangt. Aber, räumt Scheck ein: „So krud’ die Sprache, so anregend der Plot: Dieses Buch enthält mehr originelle Ideen als eine Monatsproduktion der ‚edition suhrkamp‘“. Die Rede ist von „Der neunte Arm des Oktopus“ aus der Feder von Dirk Roßmann, Großaktionär der gleichnamigen Drogeriemarkt-Kette. Nach vielen faktenorientierten Dokus ist heute dieser unterhaltsame „Öko-Thriller“ unser Medientipp. Reine Fiktion sind freilich auch die Bücher von Roßmann nicht. Der Hobby-Literat, der sich bei seinem Erstlingswerk von 13 Fachleuten beraten ließ, stellt darin die Politik der Weltmächte China, USA und Russland in den Mittelpunkt. Das Länder-Trio verspricht, Lösungen für die Klimakrise durchzusetzen und dem Planeten eine friedliche Zukunft zu bescheren. Doch es kommt anders. Um noch einmal den strengen Herrn Scheck zu zitieren: „Der neunte Arm des Oktopus“ sei ein „durchaus annehmbarer Thriller“. Seinem Debüt von 2020, das auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste kletterte, ließ Roßmann 2021 und 2023 zusammen mit Ralf Hoppe zwei weitere „Oktopus“-Bücher folgen. Den Fans des ersten Bandes dürften die ebenfalls gefallen.
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Netter Schwarm sucht weitere Intelligenz: Stellenangebote
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Arbeiten Sie an Ihrer Zukunft. Und an der des Bauens. Bei uns. Das Öko-Zentrum NRW ist einer der führenden Anbieter für Planung, Beratung und Qualifizierung im energieeffizienten und nachhaltigen Bauen. Seit über 30 Jahren stehen wir für die berufsbegleitende Schulung von Bauakteuren, zudem erstellen wir Gutachten und Fachplanungen für Neu- und Bestandsbauten. Interessiert an einem Job mit Sinn und Verstand? Dann lesen Sie unsere Stellenangebote. Aktuell sind vier Positionen zu besetzen; zudem können Werkstudierende bei uns Praxiserfahrungen sammeln. Gern können Sie sich auch initiativ bewerben. |
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Öko-Zentrum NRW GmbH Planen Beraten Qualifizieren Sachsenweg 8 59073 Hamm Registriergericht: Hamm HRB 1583 Geschäftsführender Gesellschafter: Diplom-Volkswirt Manfred Rauschen
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