Newsletter 02/21

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Corona verbessert Klimastatistik, KfW die Quartiersförderung, GEIG die E-Mobilität

Newsletter 6/20 – GEIG macht mobil, GEG macht Fortschritte, Energieberatung macht Zwischenbilanz
Öko-Zentrum NRW - Newsletter

Newsletter 02/2021

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

„Hart aber fair“ - das TV-Format passt vom Namen her gut zum gerade heiß diskutierten Thema „Pro und contra Einfamilienhaus“. Wie in solchen Debatten üblich – Medien und Politik lieben Zuspitzungen -, wird diese mit einer provokativen Frage gleich auf die Spitze getrieben: Gehört das „EFH“ verboten? „Hart“ sind die Rahmenbedingungen für die Umwelt ja unbestreitbar: Flächen- und Ressourcenfraß gehen trotz Warnungen der Wissenschaft ungebremst weiter. Und „fair“ ist vielleicht der Schlagabtausch bei Frank Plasberg, der Umgang mit Klima und Biodiversität aber sicher nicht.

Viel Verantwortung tragen vor diesem Hintergrund per se die Kommunen: Sie sind es, die die Flächen ausweisen, die die Infrastruktur planen und die energetische sowie ökologische Standards vorgeben können. Getrieben sind (oder fühlen sich) die Kommunen aber meist vom Druck der Nachfrage. Das dämpft den Mut, Quartiere konsequent nachhaltig und klimaneutral zu planen. Ein Dilemma wird offenbar, für das es keine einfachen Lösungen gibt: hier die ökologischen Notwendigkeiten, dort der verständliche Traum vom Wohneigentum, möglichst im Grünen, aber gern nur 15 min von Zentrum entfernt.

Mein Vorschlag zu dieser Quadratur des Kreises: den Wunsch nicht verbieten, sondern ihn kanalisieren. Wir brauchen hoch effiziente Gebäude mit regenerativer Versorgung und geringem Flächenverbrauch im Verhältnis zum Wohnraum, wir brauchen Bauen mit Holz, flexible Grundrisse, Anpassungsmöglichkeiten an veränderte Lebenslagen und weitere Ideen. Und: Wir brauchen Mut. Kommunen, die den aufbringen, werden auf bereitwillige Bürger treffen, die längst darauf warten, für ihren Traum vom Eigenheim zeitgemäße Angebote zu erhalten.

In diesem Sinne grüßt

Ihr Manfred Rauschen
Geschäftsführender Gesellschafter

(Nur) Corona macht’s möglich: Etappenziele bei CO2-Reduzierung erreicht

Am 15. März ist Zähltag: Gemäß Bundesklimaschutzgesetz hat das Umweltbundesamt jährlich zu diesem Datum die Emissionsdaten des Vorjahres vorzulegen. Die Bilanzierung, gedacht als Controlling für die Klimaschutz-Maßnahmen, startet 2021 – und gleich zum Auftakt konnte die Bundesregierung vermelden: Klassenziel erreicht. 739 Mio. Tonnen Treibhausgase blies Deutschland letztes Jahr in die Atmosphäre – eine gigantische Zahl, aber 8,7 Prozent weniger als 2019 und 40,8 weniger als 1990. Zielmarke waren minus 40 Prozent.

Die Rechnung hat aber zwei große Schönheitsfehler. Nummer 1: Die Reduktion kam nicht zuletzt „dank“ Corona zustande. Nummer 2: Als einziger Bereich verfehlte ausgerechnet der Gebäudesektor seine Klimaziele. Kein Wunder, dass selbst Einrichtungen wie die Bundesarchitektenkammer über ein Aktionsbündnis ein Sofortprogramm fordern. Mehr hierüber und die wichtigsten Bilanzwerte lesen Sie auf unserer Website.

Klimaschutz und Klimaanpassung im Quartier: ab April verbesserte Fördermöglichkeiten im KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“

Vorgezogenes Ostergeschenk: Zum 1. April wird das KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung – Klimaschutz und Klimaanpassung im Quartier“ um neue Themenbereiche erweitert. Zugleich steigt die prozentuale Obergrenze für Zuschüsse und bei den Darlehen winken verbesserte Zinskonditionen. Damit werden die KfW-Programme 201, 202 und 432 (noch) attraktiver für die in vielen Fällen finanzschwachen Kommunen.

Förderfähig sind künftig auch grüne Infrastruktur, Integration von Wasser, Digitalisierung und klimafreundliche Mobilität. Städte und Gemeinden, die ein integriertes Quartierskonzept erstellen lassen wollen, müssen ab April nur noch fünf Prozent Eigenanteil nachweisen (bisher: 15), können umgekehrt aber einen Zuschuss von 75 Prozent einstreichen (alt: 65). Unsere Kurzübersicht informiert Sie über alle relevanten Änderungen. Zu denen gehören auch Pflichtangaben zur Energie- und CO2-Einsparung, zu deren Ermittlung wir die KfW beratend unterstützt haben.

Auch 2021 kostenlos: Anmeldungen zur Kommunentagung ab sofort möglich

Sollen wir? Lassen wir’s? Gerade einmal ein Jahr sind diese Diskussionen her und klingen doch wie aus der Zeit gefallen. Intensiv wurde auch im Öko-Zentrum NRW 2020 diskutiert, ob die traditionelle Kommunentagung pandemiebedingt abgesagt werden sollte. Wurde sie letztlich nicht – eine gute Entscheidung, wie die Verdreifachung der Teilnehmerzahl zeigte. In diesem Jahr stellte sich die Frage gar nicht erst: Die Kommunentagung läuft - am 23. April, online und kostenlos.

Komplett für lau bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer somit ein Programm geboten, das sich in drei Themenblöcke gliedert („Klimafolgenanpassung“, „Klimaschutz im Gebäudebestand“, „Nachhaltiges Bauen und regenerative Wärmeversorgung“) und insgesamt elf spannende Vorträge umfasst. Wie immer geht es nicht um graue Theorie, sondern um konkrete Projekte, die zur Nachahmung einladen. Wie immer werden die Themen aus dem kommunalen Blickwinkel heraus betrachtet, bis hin zu speziellen Förderprogrammen. Und wie immer sind renommierte Partner mit im Boot (EnergieAgentur NRW, Städte- und Gemeindebund NRW, Kommunal Agentur NRW). Kurzum: alles so, wie Sie es schätzen. Nur eben online.

Zur Anmeldung

(K)eine lange Leitung für viele Gebäude: GEIG steht kurz vor dem Inkrafttreten

Um die Erwartungen gleich zu dämpfen: Nein, ein konkretes Datum ist noch nicht bekannt. Aber das „Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz“ (dessen Namen wir gern in GEIG verkürzen) hat auf dem Weg durch die Instanzen die letzte größere Hürde genommen: Anfang März stimmte der Bundesrat dem Entwurf zu. Einen Monat zuvor war der mit den Stimmen der Großen Koalition bereits durch den Bundestag gegangen. Damit fehlt nun nur noch die Veröffentlichung in Bundesgesetzblatt, damit das GEIG schon am Folgetag in Kraft treten kann.

Mit dem neuen Gesetz will der Bund den Gebäudesektor als Hebel nutzen, um die Elektromobilität anzuschieben. Denn die braucht vor allem eines: eine funktionierende Lade-Infrastruktur. Daher verpflichtet GEIG bei größeren Neubauten und Renovierungen zum Verlegen von Schutzrohren (WG und NWG) und zur Installation von Ladepunkten (NWG) . Zudem kommen im zweiten Schritt (ab 2025) Vorgaben für Ladepunkte an bestehenden Nichtwohngebäuden. Die bedeuten nichts Anderes, als dass Stellflächen an Supermärkten und Schulen künftig „unter Strom stehen“ müssen. Gründe genug, noch mal in unsere in unsere GEIG-Übersicht zu schauen.

Weiterer Baustein für die BEG: Technische FAQ zu Einzelmaßnahmen veröffentlicht

Die BEG ist das neue GEG – jedenfalls in diesem Newsletter. Nachdem wir uns jahrelang mit dem Gebäudeenergiegesetz befasst haben, entwickelt sich auch die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ zu einem treuen Begleiter. Beinahe wöchentlich gibt es Änderungen oder Ergänzungen an der neuen Gebäudeförderung. Auch heute laden wir Sie daher ein, einen Blick in unsere Kurzübersicht zu werfen – es gibt wieder einmal Neuigkeiten.

Damit Sie die nicht lange suchen müssen: Ergänzt haben wir Hinweise auf die aktuell hohe Nachfrage beim BAFA sowie auf die neue Liste der technischen FAQ zu den Einzelmaßnahmen in der BEG, die diese Woche veröffentlicht wurde. In die Fußstapfen des GEG tritt das BEG übrigens auch bei den Klickzahlen: Mindestens 100 interessierte Leserinnen und Leser verzeichnet unsere Kurzübersicht täglich, womit sie zum Spitzenreiter bei den News avanciert ist.

Damit bessere Schulen schnell Schule machen: Das Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude ist das neue „Projekt des Monats“

Um ein neues „Heim“ für die Raubkatzen des Dortmunder Zoos ging es bei unserem ersten „Projekt des Monats“ im Januar-Newsletter. Dieser Linie bleiben wir mit dem zweiten in gewisser Weise treu, denn erneut befassen wir uns mit Lebewesen, die mitunter schwer zu bändigen sind: mit Schülerinnen und Schülern. Genauer gesagt: mit deren baulichem Umfeld. Damit dieses den Anforderungen unserer Zeit entspricht, gibt es seit 2020 das „Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude“. Das Schöne an diesem „Projekt des Monats“: Sie können mitmachen.

Das Netzwerk begleitet uns schon lange: 2018 wurde das Öko-Zentrum NRW vom BBSR mit einem Forschungsprojekt dazu beauftragt. Kernfrage: Wie lässt sich ein Info- und Erfahrungsaustausch zur Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) bei Unterrichtsgebäuden optimal organisieren? Auf die Theorie folgte die Praxis - und auch für die zweijährige Aufbauphase des Netzwerks ist das Öko-Zentrum NRW zuständig. Über ökologischen Fragen hinaus widmet sich der Verbund wirtschaftlichen, nutzerbezogenen und Partizipations-Aspekten, um der angestrebten Vorbildfunktion gerecht zu werden. Das „Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude“ ist offen für alle Interessenten aus Bau-, Schul- und Hochschulverwaltungen, Forschung und Lehre, Planungsbüros und Nachhaltigkeitsstellen. Den Sachstand und die Service-Angebote der Netzwerk-Geschäftsstelle in Hamm finden Sie hier.

Sechsmal mehr Anträge als 2019: Run auf Fördermittel für Energieberatungen

Seit 15 Jahren ist Twitter eine feste Größe bei den Sozialen Medien. Zu den 192 Mio. Nutzern, die täglich auf diesem Kanal aktiv sind, zählen Leute, die es mit Fakten nicht so genau nehmen und umgekehrt Einrichtungen, bei denen man interessante Fakten erfährt – wie das BAFA. Mitte März zwitscherte die Bundesoberbehörde, der „starke Trend“ bei der Nachfrage nach Förderung von Energieberatungen für Wohngebäude setze sich fort. Eine beigefügte Tabelle zeigt das immense Wachstum hinter dem lapidaren Satz.

Alleine im Februar wurden über 5.000 entsprechende Anträge gestellt. Das waren mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresmonat - und fast sechsmal so viele wie im Februar 2019. Über die Gründe kann man derzeit nur spekulieren. Eine Rolle spielt sicher der mit der BEG eingeführte Bonus für Maßnahmen, die innerhalb eines individueller Sanierungsfahrplanes (iSFP) erfolgen. Auch andere Faktoren wie der CO2-Preis und das Ende der Ölheizung dürften sich auswirken. Die Frage ist, ob der Run im selben Maß anhält.

Sieben auf einen Streik: Fridays for Future ruft auf zum globalen Aktionstag am 19. März

Behaupte niemand, junge Leute verstünden zu wenig von Kommasetzung. Die wissen sogar sehr genau, wo das Satzzeichen hingehört: zwischen die 1 und die 5 nämlich. Daraus ergibt sich „1komma5“ – was nicht den angestrebten Abi-Schnitt meint, sondern den Wert, auf den Fridays for Future die Klimaerwärmung begrenzt sehen will. Und da sich für dieses Ziel so viele Menschen einsetzen, heißt das Motto für den nächsten globalen Klimastreik sinnigerweise: #AlleFür1Komma5. Dieser Streik läuft am 19. März – also aufgewacht, wer noch mitmachen will.

Um ein Zeichen zu setzen, muss man nicht einmal das Haus verlassen, denn pandemiebedingt findet der weltweite Aktionstag – der bereits siebte – weitgehend online statt. Das macht den Protest vielleicht leiser, aber nicht weniger kreativ. Auf der Streik-Website finden Kurzentschlossene Vorschläge, wie sie sich einbringen können sowie eine Deutschland-Karte mit Aktionen in der eigenen Nachbarschaft. Selbstredend ist auch das Öko-Zentrum NRW wieder mit dabei. Schließlich wollen wir nicht, dass auf Fridays for Future das Futur II folgt: „Sie werden recht gehabt haben“.

Energieagentur NRW vor dem Aus: Wirtschaftsminister gründet neue Landestochter

Die Entscheidung fiel bereits 2020, aber jetzt nehmen die Pläne konkrete Formen an: Die NRW-Landesregierung löst nach über 30 Jahren „ihre“ Energieagentur auf und ersetzt sie durch eine neue Landestochter. Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart (FDP) will derart die operative Energie- und Klimaschutzpolitik des Bundeslandes neu ordnen. Er stützt sich auf ein Gutachten, in dem ein solches Konstrukt empfohlen wird: Dieses biete wegen des Weisungsrechtes gute Steuerungsmöglichkeiten, zudem sänken die Personalkosten. Die künftige Agentur soll mit etwa 100 Stellen deutlich kleiner werden als die jetzige (170).

Der Chef der neuen Energie- und Klimaagentur steht schon fest: Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ handelt sich um den früheren Hauptgeschäftsführer der IHK Köln Ulf Reichardt. Er soll seine Arbeit bereits am 1. April aufnehmen und hat einen wirtschaftsnahen Kurs angekündigt: „Wir wollen mit und nicht gegen die Industriebetriebe in NRW arbeiten. Industrie ist Teil der Lösung“, zitiert ihn das Kölner Blatt. In Fachmedien stießen die Pinkwart-Pläne auf Kritik.

Work in progres(s): NRW-Förderung für klimafreundliche Technologien neu aufgelegt

Es ist ein buchstäblich „spezielles“ Förderprogramm – und das ist auch so gewollt. Denn mit „progres.nrw – Markteinführung“ will das Land NRW - der Name sagt es - die Etablierung neuer Technologien aus den Bereichen Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz unterstützen. So erklärt sich, dass auch - zumindest im Gebäudebereich eher seltenere - Maßnahmen wie Wasserkraftanlagen zu den Fördergegenständen gehören. Aber auch stärker Nachgefragtes wie thermische Solaranlagen finden sich im Portfolio. Gute Nachricht für interessierte Immobilieneigentümer und Unternehmen: Seit Februar können sie wieder Zuschüsse aus progres.nrw – Markteinführung beantragen.

Die Antragsfrist für die neue Förderperiode läuft voraussichtlich bis zum 20. November; zuständig ist die Bezirksregierung Arnsberg.

Aus den Fehlern anderer lernen: FEBS nutzt Erfahrungen aus Vor-Ort-Kontrollen

„Nobody is perfect“ weiß der Volksmund – und natürlich auch die Deutsche Energie-Agentur (dena). Dessen Fachleuten ist aber nicht nur bekannt, dass bei der Gebäudebilanzierung im Zusammenhang mit KfW-Förderungen viele Fehler gemacht werden, sondern auch, wo genau diese passieren. Von diesem Wissen können nun andere profitieren, indem sie bekannte Klippen umschiffen: Auf dem von der dena betreuten „Fachportal Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ (FEBS) wurden jetzt Hinweise zu gängigen Fehlern und Problemen ergänzt.

Der Hintergrund dieser vorbildlichen Fehlerkultur: Bei finanziell unterstützen Bauvorhaben müssen zumeist neben den gesetzlichen Anforderungen auch die technischen Mindestanforderungen der Förderung beachtet und deren Einhaltung nachgewiesen werden. Trotz Hilfestellung durch technische FAQ offenbaren die 2013 eingeführten Vor-Ort-Kontrollen aber immer wieder ähnliche Fehler. Ein gezielter Blick ins FEBS schafft nun mehr Klarheit bei schwierigen Fällen. Tipp: Seminare zur energetischen Bilanzierung von Gebäuden gibt es in unserem Fortbildungsprogramm.

Von der Kohlestadt zum Klimaschutz-Vorreiter: Dortmund setzt auf Konsens

Wer wird denn gleich die Luft gehen? Die Stadt Dortmund. Anders als das legendäre HB-Männchen ärgert die sich nicht über die Tücken des Alltags, sondern über zu viel CO2-Ausstoß. Schon vor zehn Jahren hat die frühere Bergbaustadt daher mit dem „Handlungsprogramms Klimaschutz 2020“ ein Maßnahmenkonzept verabschiedet, das die Emission erheblich reduzieren sollte. Diesen Rahmen schreibt die Kommune nun fort – und unterstreicht mit der Namensgebung die Bedeutung auch der Luftqualität.

Übernommen beim neuen „Handlungsprogramms Klima-Luft 2030“ wird das Prinzip einer breiten öffentlichen Beteiligung, wie sie sich seit 2011 bewährt hat. Mit Hilfe möglichst vieler Mitstreiter sollen nicht nur bestehende Planungen nachjustiert, sondern weitere Felder - wie Luftqualität, Landwirtschaft und Ernährung - integriert werden. Folgerichtig richtete die Stadt im März eine große „Bürger/innenkonferenz“ aus. Die wurde komplett (gut sieben Stunden lang) live bei Youtube übertragen – eine Anregung für Initiativen andernorts. Den Abschnitt zum Komplex „Bauen“ können Sie sich (inkl. Beitrag des Öko-Zentrums-Geschäftsführers) ab 3:50 anschauen.

Streaming-Tipp: Im Märzen die Kanzlerin die Atomkraft ausspannt

Wissen Sie noch, was Sie am 11. März 2010 gemacht haben? Falls nicht, dann hier die Auflösung: Sie werden viele Stunden vor dem TV verbracht haben. So wie sich früheren Generationen die Ermordung Kennedys oder „Nine/Eleven“ ins Gedächtnis eingebrannt hat, wissen heute die meisten Menschen noch gut, wie und wo sie von der Nuklearkatastrophe von Fukushima erfahren haben. Zehn Jahre sind seit der vergangen. Mindestens noch 30 bis 40 Jahre wird die Abtragung der Reaktorblöcke dauern – und Hunderttausende von Jahren der Zerfall der radioaktiven Elemente.

Nur drei Tage nach dem Super-GAU ordnete die Kanzlerin eine Sicherheitsprüfung der deutschen Atomkraftwerke an – der Einstieg in den Ausstieg aus dieser Energieform. Auch das wird thematisiert in einer ZDF-Doku, die hervorragend und daher unser heutiger Sehtipp ist. Der Film ist so spannend wie „auf den Punkt“ (45 min) – und er zeigt, dass alles noch viel schlimmer hätte kommen können.

Termine und Lehrgangsstarts

Erweitern Sie Ihre Kompetenz und damit Ihren Kundenkreis. Auf unserer Internetseite finden Sie eine Übersicht unserer Fernlehrgänge und Online-Seminare.
(beachten Sie Corona-bedingt bitte auch die Hinweise auf unserer Website)

Starts der nächsten Fernlehrgänge:

07.05.2021

Kursstart „gebäudeenergieberater24“ in Hamm

30.04.2021

Kursstart "effizienzhausplaner24" in Hamm

Angebote zum Thema „Energieeffizienz“:

25.03.2021

ONLINE-SEMINAR: "Energieeffizienz von Gebäuden / Gebäudeenergiegesetz"

14.04.2021

ONLINE-SEMINAR: "Bundesförderung für effiziente Gebäude"

29.04.2021

ONLINE-SEMINAR: "Wärmebrückenberechnungen in energetischen Bilanzierungen"

11.05.2021

ONLINE-SEMINAR: "Grundlagen der Passivhausplanung und der PHPP-Bilanzierung"

18.05.2021

ONLINE-SEMINAR: "Einführung in das Energiemanagement"

28.05.2021

ONLINE-SEMINAR: "Wärmebrückenberechnungen in energetischen Bilanzierungen"

Workshops:

23.03.2021

ONLINE-Workshop: "Bauphysik und Konstruktion"

24.03.2021

ONLINE-Workshop: "Anlagentechnik"

08.04.2021

ONLINE-Workshop: „Gebäudehülle und Anlagentechnik“

09.04.2021

ONLINE-Workshop: „Auffrischungsseminar für BAFA-Berater/innen“

Tagungen und Kongresse:

23.04.2021

Kommunentagung

Pflichtangaben nach §37a HGB:
Öko-Zentrum NRW GmbH
Planen Beraten Qualifizieren
Registriergericht: Hamm HRB 1583
Geschäftsführender Gesellschafter:
Diplom-Volkswirt Manfred Rauschen

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